Donnerstag, 12. Juni 2008

The Happening (The Happening) 2008


The Happening (The Happening) 2008
Genre: Mystery/Horror




Plot: Aufgrund einer ungeklärten Ursache begehen an der Amerikanischen Ostküste immer wieder Menschen kollektiven Selbstmord...




Als großer Fan der Mysteriefilme von S. Shymalan wie dem genialen The sixth sense, Unbreakable, the Village oder aber auch dem modernen Märchenfilm Das mädchen aus dem Wasser war ich gespannt was sich Shymalan diesmal überlegt hat, schließlich sind seine filme meist ein Garant für Hochspannung und ein nicht vorhersehbares, spektakuläres Ende.
Dieser Film hat mir jedoch gezeigt das auch gute Regisseure sich hin und wieder einen Fehlschlag erlauben. Zwar ist die Thematik des Films gut gewählt und passt in die heutige Zeit, die von Umweltzerstörung und globalen Veränderungen geprägt zu sein scheint, viel zu schnell jedoch wird dem Zuschauer eine Lösung für die beklemmenden Selbstmordszenarien dargeboten.

Die Leistungen der Schauspieler sind nicht wirklich schlecht, jedoch eigentlich keiner gesonderten Erwähnung wert.

Was The Happening wirklich fehlt ist das Überraschende Element, welches Shymalan typischerweise zum Ende seiner Filme einbaut, in diesem Fall ist der Schluss leider zu 100% vorhersehbar und soll wohl auch nicht wirklich überraschen.
Darüberhinaus sollte erwähnt werden das man die besten Szenen allesamt schon aus dem trailer kennt und wir es hier in Deutschland mit einer geschnittenen Version zu tun haben, die auch nicht gerade zur Verbesserung des Films beiträgt.

Connor680
Wertung: 4 von 10

Donnerstag, 22. Mai 2008

Indiana Jones 4 - Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (Indiana Jones 4 - Indiana Jones and the Kingdom of the Cristal Skull) 2008


Indiana Jones 4 - Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (Indiana Jones 4 - Indiana Jones and the Kingdom of the Cristal Skull)
Genre: Action/Archaeological Adventure





Plot: Einige Jahre sind ins Land gegangen seit dem Indiana Jones der Bundeslade, den Sankarasteinen und dem heiligen Gral nachgejagt ist. Auch Indies Gegner haben sich mit der Zeit geändert: Nicht mehr die Nazis, sondern eine sowjetische Spezialeinheit, die während des kalten Kriegs in den USA operieren, und unter der Führung der Psi-Agentin Irina Spalko (Cate Blanchet) stehen, sind Indies Gegner.
Schnell häufen sich die Hinweise das es bei Indies neuer Schatzsuche um die legendären Kristallschädel und eine Peruanische Stadt aus Gold gehen wird, wobei Indie schlagkräftige Hilfe von dem jungen Rebellen Mutt (Shia LaBeouf) bekommt...



Bewusst habe ich es vermieden irgendeine Form von Kritik oder Hintergrund zu Spielberg's neuem Film zu hören. Ich wollte diesen vermeintlichen Meilenstein und Fortsetzung der legendären früheren Indiana Jones Streifen möglichst unvoreingenommen sehen, wohlwissend dass Steven Spielberg eigentlich unfähig ist einen schlechten Film abzuliefern...Die ersten 25 Minuten des Films machen wirklich Lust auf mehr, die Gegner, die russische Agentin Spalko, die großartig von der talentierten Cate Blanchet verkörpert wird, sowie der 'Doppel'-Agent Mac (Ray Winstone) werden etabliert, ausserdem wird klar um welche archäologische Sensation es diesmal gehen wird. Als dann auch der junge, motorisierte Rebell Mutt (Shia LaBeouff) auf der Suche nach seiner Mutter (Karen Allen) und Indies alten Studiengefährten (John Hurt), auftaucht und erste rasante Verfolgungsjagten stattfinden ist man überzeugt dass der Rest des Films eine fantastische Achterbahnfahrt aus rasanter Action und archäologischen Rätseln sein wird. Was aber ist in der letzten Stunde des Films passiert was mich das Kino mit einem leicht enttäuschten Gefühl verlassen lies?
Leider gibt es hier gleich mehrere Punkte der Kritik zu nennen: Zum einen werden die Spezialeffekte in Indiana Jones 4 stark überbemüht und ohne jegliche Rücksicht auf natürlich Grenzen der Physik eingesetzt. Das mag am Anfang noch nicht wirklich stören, und Teile der Verfolgungjagten durch den peruanischen Jungle sind absolut spektakulär und innovativ gestaltet, aber spätestens als Mutt sich Lianen schwingenderweise auf die Verfolgung eines Autokonvoi macht und seine Mutter mit Follgas über den Rand einer Klippe steuert fragt man sich: Was soll das?! Auch der Angriff von aggressiven Jungleameisen wirkt etwas überdramatisch und kommt einem irgendwie vor als würde Spielberg versuchen zu Beweisen das er seine Hausaufgaben in Sachen Spezialeffekte gemacht hat, und das obwohl der Film das absolut nicht nötig gehabt hätte! Auch die Darbietung und Lösung der archäologischen Rätsel für die die ersten Indiana Jones Teile so berühmt sind wirken aufgesetzt, gezwungen und irgendwie hat man leider das Gefühl so etwas schonmal gesehen zu haben.
Vorsicht Spoiler!!!:
Eine wirklich streitbare- und mit Sicherheit auch persönliche Geschmacksfrage ist das Spielberg die Brücke zwischen Archäologischen Rätseln zur Existenz von Außerirdischen schlagen will. Visuell ist der letzte Teil des Films sicherlich fantastisch anzusehen, aber er hinterlässt doch viele offene Fragen und auch Kopfschütteln. Warum zum Beispiel sind die Außerirdischen kristallisiert und warten quasi nur auf ihre Wiedererweckung?Warum wird Spalko von dem Außerirdischen getötet. Warum stehen riesige Pyramiden auf einer Urwaldlichtung ohne zuvor entdeckt worden zu sein? Das sind nur wenige Fragen und Kritikpunkte die sich mir während des Films gestellt haben. Generell würde mich interessieren warum Spielberg es nicht etwas mehr 'old school' halten konnte und warum die offensichtlichen Stärken der anderen Filme wie eine wohl durchdachte Story und der typische Indie-humor hier einfach viel zu kurz kommen, wobei der Film durchaus das nötige Rüstzeug mitbringt um genau diese Ansprüche erfüllen zu können...leider aber nur in der Theorie!
Als alter Indie-Fan tut es mir weh hier nur 5 von 10 möglichen Punkten geben zu können.

Connor680
Wertung: 5 von 10

Donnerstag, 10. April 2008

Jumper (Jumper) 2008


Jumper (Jumper) 2008
Genre: Action/Fantasy


Plot: Mit 15 Jahren entdeckt der schüchterne Schüler David Rice (Hayden Christensen) das er ein außergewöhnliches Talent besitzt. Willkürlich kann er sich an jeden Ort der Welt versetzten. Diese Fähigkeit verändert sein Leben für immer: Frühstück in Paris, Surfen auf Hawaii und ein Snack auf dem Kopf der Sphinx sind nun nur einige von Davids täglichen Aktivitäten. Zu schön um wahr zu sein denken jetzt viele...aber Davids Raubzüge durch Banken bleiben nicht unbemerkt...



Mit Jumper erweist sich Regisseur Doug Liman (Bourne Identity, Mr. and Mrs. Smith) erneut als Virtuose des kurzweiligen Actionabenteuers. Meine Erwartung an Jumper waren klar: Ich wollte einen intelligenten Actionfilm mit tollen Effekten und einer Portion Humor...und das habe ich in weiten Strecken auch bekommen. Die Story birgt reichlich Stoff für Gags, da die potentiellen Orte an die 'gejumped' werden kann ja unbegrenzt sind, sehen wir immer wieder lustige Szenen, wie zum Beispiel als ein italienischer Polizist auf den Kopf der Sphinx oder ein Jugendrivale von David in den Tresorraum einer Bank befördert wird.
Das Spiel von Hayden Christensen und Rachel Bilson ist zwar nicht besonders aber den flachen Charakteren durchaus angemessen und mit Sicherheit keine Fehlbesetzung. Samuel L. Jackson der weißhaarige Bösewicht in Jumper ist mal wieder ein kleines Highlight.
Trotz der wie schon erwähnten flachen Charaktere und der leicht voraussagbaren Handlung ist Jumper ein nettes 'Spaßmovie' welches gar nicht erst versucht sich allzu ernst zu nehmen und kann somit bedenkenlos allen Action- und Fantasyfreunden empfohlen werden.

Connor680
Wertung: 6.5 von 10

Samstag, 15. März 2008

8 Blickwinkel (Vantage Point) 2007


8 Blickwinkel (Vantage Point) 2007
Genre: Thriller/Action


Plot: Von seinen Bodyguards Thomas Barnes (Dennis Quaid) und Kent Taylor (Matthew Fox) begleitet reist der U.S. Präsident (William Hurt) ins Spanische Salamanca um dort eine revolutionäre Rede im Kampf gegen den Terror zu halten. Nach seiner Einführung durch den Bürgermeister geschiet jedoch das unfassbare: der Präsident wird niedergeschossen, gefolgt von zwei schweren Explosionen...



8 Blickwinkel hat wirklich das passende Rüstzeug für einen packenden Actionthriller: Eine zur aktuellen Weltpolitik passende Story, eine top Besetzung und darüberhinaus eine durchaus innovative Erzählstruktur. Kaum verständlich also das dieser Film am Ende wirklich schlecht ist! Aber zuerst zu den positiven Merkmalen: Der Drehort wurde mit dem Spanischen Salamanca wirklich gut gewählt, denn die hübsche Altstadt macht aus allen Kameraperspektiven eine gute Figur. Sei es bei Luftaufnahmen der rotgeziegelten Häuser des Rathausplatzes oder aber auch in den schmalen Altstadtgassen bei einer Verfolgungsjagd. Mit dem cast ist es Regissuer Peter Travis gelungen eine außergewöhnlich gute Mischung von Hollywoodveteranen wie Dennis Quaid, William Hurt, Forest Whitaker, Sigourney Weaver zusammenzustellen, aber auch jungen Talenten wie Matthew Fox oder Eduardo Noriega eine Chance zu geben sich zu beweisen. Der Schnitt und die Kameraführung erinnern zwar stark an die beiden Jason Bourne Fortsetzungen, sind aber doch durchaus im Rahmen des erträglichen.
Kommen wir aber zum weitaus schwerwiegenderem, negativen Teil: Der Film heisst zwar 8 Blickwinkel, beginnt aber spätestens ab dem vierten Blickwinkel, die durch zurückspulen voneinander getrennt sind, verschiedene Sichtweisen der gleichen Geschichte zusammenzufassen. Während der ersten halben Stunde ist man noch neugierig wie sich diese Blickwinkel zu einer kompletten Story verdichten, doch die Enttäuschung ist ziemlich groß wenn man einen Logikfehler nach dem nächsten über sich ergehen lassen muss. So fragt man sich wieso bei einer Konferenz mit 150 Staats- und Regierungschefs eine popelige 'Stadtpolizisten' alleine über den Metalldetektor befehligen kann, genauso wie es ziemlich absurd scheint das in einem vom Secret Service Dutzendmal gecheckten Gebäude Fernsteuerungen an Ventilatoren und ein vom Handy steuerbares Scharfschützengewehr nicht bemerkt wird. Warum ist der doch eher 'wohlbeleibte' Tourist Howard (Forrest Whitaker) in der lage 2 Agenten bei einer Verfolgungsjagd durch die Stadt auf den Fersen zu bleiben? Warum müssen die Terroristen einen Mann mit Spezialausbildung mit Erpressung zwingen für sie den Präsidenten zu entführen? Kann man mit einem i-Phone wirklich ein Gewehr fernsteuern das einen präzisen Schuss auf ein etwa 100 Meter entferntes Ziel abgibt? Warum hat der Chef der Terroristen nichts besseres zu tun als 5 Minuten vor dem Anschlag mit einem amerikanischen Touristen zu reden den man eh gleich in die Luft jagt? Warum ist es so wichtig einen militärischen Gegenschlag 3,2 Sekunden nach einer Bombenexplosion zu befehlen und ist es wirklich im Bereich des möglichen das eine derart wichtige Rede von einem Doppelgänger des Präsidenten gehalten werden kann ohne das dies auffällt?
Das sind nur wenige Fragen die ich mir nach diesem Film gestellt habe!
Schlimmer noch als die Ungereimtheiten, die Enttäuschung darüber dass das Potential dieser top-Schaupieler durch oberflächliche Charaktere fast gänzlich ungenutzt bleibt und offenen Fragen ist die Überbemühung des Faktors Zufall in 8 Blickwinkel. Spätestens bei der 5 zufälligen Begegnung der Hauptdarsteller fängt dieses Element bereits an zu stören und findet am Ende des Films mit dem Unfall eines Krankenwagens, in dem sich dann zufällig der Präsident befindet seinen traurigen Höhepunkt.
Bleibt mir nur die Frage zu stellen, wie ein Film mit derartigen logischen Mängeln es in dieser Form durch die Testvorführungen schaffen konnte...?
Connor680

Wertung: 3 von 10

Dienstag, 4. März 2008

John Rambo (John Rambo) 2008



John Rambo (John Rambo) 2008
Genre: Action


Plot: Der gealterte Vietnamveteran John Rambo (Sylvester Stallone) lebt mittlerweile als Schlangenfänger im Thailändischen Jungel und befährt mit seinem Boot den nahegelegenen Fluss. Eines Tages taucht eine Gruppe Missionare bei Rambo auf um sich von ihm ins Bürgerkriegs geplagte Burma geleiten zulassen. Erst lehnt Rambo ab, doch als die Missionare nicht wiederkehren nimmt er mit einer Hand voll Söldnern selbst die Suche auf...



Genau wie bei Rocky Balboa, dem nunmehr sechsten Teil der Rockyserie, übernahm Stallone auch hier Drehbuch, Produktion und Regie. Nachdem es Stallone gelungen ist der mittlerweile zu reinen Actionfilmen 'verkommenen' Rockyserie einen versöhnlichen Abschluss zu bescheren durfte man gespannt sein was er nun mit Rambo anstellen würde. In diversen making of's war immer wieder zu hören das auch hier der Bogen zum Ersten und mit Abstand besten Teil der Ramboserie First Blood geschlagen werden sollte. Wenn dem wirklich so ist frage ich mich: Wo?
Allzu bereitwillig lässt sich Rambo wieder mal in einen Krieg verwickeln der 'nicht seiner ist'. Komischerweise hat man dabei das Gefühl das die Attraktivität der jungen Missionarin Sarah Miller (Julie Benz) eine gewisse Rolle spielt. Der Film wimmelt von unglaublich dummen Platitüden wie: "Habt ihr Waffen"? ... "Dann erreicht ihr gar nichts!" Die Aufmerksamkeit auf das von der Weltpresse vollkommen vernachlässigte Kriegsgebiet Burma zu lenken und Rambo nicht etwa im Irak oder erneut in Afghanistan kämpfen zu lassen ist zwar grundsätzlich zu begrüßen, aber retten kann es den Film keines Falls. Was kann uns dieser Rambo also bieten? Action? Selbst die kommt irgendwie zu kurz. Eigentlich gibt es nur 2 Sequenzen in denen Rambo körperlich in Aktion tritt, einmal erledigt er eine Hand voll Soldaten mit Pfeil und Bogen, ein anderes mal steht er führ einige Minuten hinter einem riesigen Geschütz und ballert was das Zeug hält; Eindeutig zu wenig für einen ausgebildeten Einzelkämpfer. Die einzigsten die an Rambo wahrscheinlich Spaß haben werden sind Fans von ultrarealistischen, brutalsten Kriegs- und Verstümmelungsszenen. Die Idee einen internationalen Söldnertrupp an Rambos Seite zu stellen macht hier nun wirklich überhaupt keinen Sinn und entlastet Rambo geradezu von zu viel Action.
Die moralische Botschaft des Films ist äußerst fragwürdig. In einer der letzten Szenen schlägt ein friedlicher Missionar einem Soldaten den Kopf mit einem Stein ein, ein eindeutiger Hinweis darauf das sich gewisse Dinge wohl nur mit brutalster Gewalt regeln lassen. Als großer Fan des ersten Teils war ich maßlos enttäuscht von diesem Gewaltverherrlichendem, ideenlosen Machwerk. Bleibt mir nur zu sagen: Mr. Stallone, mission failed!!!
Connor 680
Wertung: 2 von 10

Montag, 25. Februar 2008

Im Tal von Elah (In the Valley of Elah) 2007


Im Tal von Elah (In the Valley of Elah) 2007
Genre: (Anti-Kriegs) Drama

Plot: Nach seiner Rückkehr aus dem Irak verschwindet der junge Soldat Mike spurlos. Sein Vater, der pensionierte Militärermittler Hank Deerfield stellt daraufhin eigene Ermittlungen an und wird dabei tatkräftig von der jungen Polizistin Emily Sanders (Charlize Theron) unterstüzt...




Seine Fähigkeiten als Drehbuchschreiber und als Regisseur (L.A. Crash) brachten Paul Haggis den Titel "Wunderkind von Hollywood" ein. Mit Im Tal von Elah kann er dieses Label nicht nur bestätigen sondern sogar noch toppen. In ruhiger, sachlicher und gradliniger Erzählweise führt er den Zuschauer durch die Ermittlungen eines verzweifelten Vaters, der schon ein anderen Sohn durch den Krieg verloren hat. Gnadenlos zeigt und kritisiert dieser Film fast alles was falsch war und ist an diesem 2ten Irakkrieg. Gleichzeitig vermag Haggis es glaubhaft zu vermitteln das dieser Krieg anders ist und die Soldaten, die ihn ihm partizipieren, negativer verändert als beispielsweise der Krieg in Vietnam.
Mit Tommy Lee Jones und Charlize Theron wurden zu 100% die richtigen Schauspieler verpflichtet. Tommy Lee Jones vermag absolut plausibel die Verzweiflung eines Vaters auf der Suche nach seinem Sohn mit der teilweise aggressiven Arroganz eines langjährigen Militärermittlers zu vereinen. Susan Sarandon, die Mutter des verschwundenen Soldaten ist zwar nur in einer Nebenrolle zu sehen, fügt sich aber nahtlos in die extrem starken schauspielerischen Performances ein.
Die Farbgebung in Im Tal von Elah ist trist und grau gehalten und unterstützt den Film genauso gelungen wie der Soundtrack, der zwar unauffällig ist aber durchaus die düstere Atmosphäre und Intention des Films unterstützt.
Ein weiteres erwähnenswertes Feature in diesem Film sind die kurzen Videosequenzen, die wir immer wieder gezeigt bekommen, sowie die vielen kleinen versteckten Analogien und Andeutungen die den kritischen Anspruch dieses Werkes noch verstärken und die ein absolut beklemmendes Bild der Situation im Irak zeichnen.
Zusammenfassend muss man festhalten dass Im Tal von Elah einen absolut ambitionierten kritischen und sogar spannenden Film benennt mit dem Regisuer Paul Haggis endlich die Dinge beim Namen nennt und der hoffentlich bei der kommenden Oscarverleihung entsprechend gewürdigt wird.
Connor680

Wertung: 9 von 10

Freitag, 1. Februar 2008

Meer is nich (Meer is nich) 2007


Meer is nich (Meer is nich) 2007
Genre: Drama


Plot: Lena (Elinor Lüdde) wächst in Weimar auf und ist mit ihrem Leben relativ unzufrieden. Zu den schulischen Problemen kommen Konflikte mit den Eltern und die große Frage: "Was tun mit dem Leben?"...



Meer is nicht ist der erste nicht- Kurzfilm von Hagen Keller und um es schon vorwegzunehmen, dass merkt man auch! Dieser Film bewegt sich irgendwo zwischen Millieustudie, Teenie-Drama und zulanggeratener Daily-Soap. Dem Film fehlt es grundsätzlich an Dramaturgie, einer generellen Richtung und Ideen. Fast kommt man sich vor als würde man eine überlange Dokumentation über ein knatschiges Mädchen welches im Osten aufwächst anschauen. Zwar spielt Gesellschaftskritik sowie die negativen Begleiterscheinungen der Wiedervereinigung eine gewisse Rolle, aber das langt noch lange nicht um einen sehenswerten Film zu schaffen. Auftritte von lokalen Bands wie "Analstahl" machen den Film darüberhinaus noch nerviger als dies die sich ständig wiederholenden Handlungen innerhalb des Filmes ohnehin schon tun.
Jungschauspielerin Elinor Lüdde liefert hier keine schlechte, aber durchaus noch ausbaubare Leistung ab. Sehr gut spielen Lenas Eltern (Thorsten Merten) und (Ulrike Krumbiegel) die leider auch schon das einzige Highlight dieses Machwerkes darstellen.
Connor680


Wertung: 2 von 10

Freitag, 25. Januar 2008

I am Legend (I am Legend) 2007


I am Legend (I am Legend)
Genre: Science Fiction/Horror


Plot: Robert Neville (Will Smith) ist der letzte Überlebende Mensch im New York der nahen Zukunft, wo die breiten Straßen langsam von Grünpflanzen überwuchert werden und wilde Tiere auf die Jagt gehen. Die eigentliche Gefahr zeigt sich jedoch erst nach Sonnenuntergang, denn die Menschen sind durch einen Virus zu blutsaugenden Zombies, den Nachtsuchern, mutiert. In dieser apokalyptischen Umgebung versucht Robert, zusammen mit seinem einzigen Freund dem Schäferhund Sam, die Katastrophe wieder rückgänig zu machen...




Mit I am Legend lässt Regiseuer Francis Lawrence Will Smith in die Fußstapfen von Vincent Price und Charlton Heston treten, die frühere Versionen des gleichen Charakters, nach einer Romanvorlage von Richard Matheson gespielt haben. Keinem dieser gelingt es jedoch so gut wie Will Smith die Verzweiflung und Einsamkeit, die sich nach 3 Jahren völliger Isolation zwangsweise einstellen müssen, darzustellen. Der Film kann vor allem schauspielerisch und visuell überzeugen, denn die Bilder des entvölkerten New York die wir zu sehen bekommen jagen einem Schauer über den Rücken. Diese Szenen müssen gewissermaßen für das Fehlen anderer Nebendarsteller herhalten und vermögen dies zu 100 %.
Kommen wir zu einem durchaus streitbareren Punkt; Für den Horror in I am Legend sorgen die computeranimierten Nachtsucher, die als blutgierige Zombies mit superkräften daherkommen. Persönlich haben mir diese Figuren nicht besonders gut gefallen und ich denke das diese in Filmen wie 28 Days later oder Dawn of the Dead besser inszeniert wurden, mit weit weniger Computeranimationen. Auch wenn das Ende leicht vorrauszusehen ist und der Film auch sehr gut ohne den, in ein oder zwei Szenen, zu spürenden "Gottglauben" auskommen würde muss man I am Legend doch als gelungenen Endzeit/Horrorfilm würdigen, dem es über weite Strecken gelingt den Zuschauer in die Stimmung des einzigen Hauptcharakters eintauchen zu lassen und nebenbei auch recht gruselig ist.
Connor680

Wertung: 6 von 10

Montag, 7. Januar 2008

Der Nebel (The Fog) 2007



Der Nebel (The Fog)
Genre: Horror/Mystery

Plot: Nach einem schweren Sturm begibt sich David Drayton (Thomas Jane) zusammen mit seinem neunjährigen Sohn in den örtlichen Supermarkt. Dort versetzt ein plötzlich aufziehender Nebel die Kunden in Angst und Schrecken, denn ziemlich schnell wird klar das sich in dem Nebel etwas grauenvolles verbirgt. Zusammen mit den Angestellten verbarrikadiert sich ein bunter Haufen unterschiedlicher Charaktere gegen die Monster aus dem Nebel, wobei nicht nur die Kreaturen als Feinde angesehen werden müssen, denn auch die wachsende Zahl an Zuläufern der religiösen Eiferin Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) spaltet die Gruppe immer mehr von innen heraus...



Regiseur Frank Darabont , der schon des öfteren mit Romanvorlagen von Steven King (Die Verurteileten und The Green Mile) zu überzeugen vermochte, gelingt es diesemal jedoch nicht der interessanten literarischen Vorlage gerecht zu werden. Trotz ansprechender schauspielerischer Leistungen, insbesondere von Thomas Jane und Marcia Gay Harden und überraschendem Ende kann der film nicht überzeugen. Die langen und zum teil aberwitzig schlechten Dialoge und das ständige pseudo-religiöse gegeifer von Mrs. Carmody sowie die schrille Synchronstimme von Draytons Sohn geben dem Film eine leicht nervige note , die die implizierte Gesellschafts- und Religionskritik schnell vergessen machen und dem Zuschauer das Gefühl geben das es sehr schwer ist noch neue Ideen innerhalb diese Genres zu finden und glaubwürdig umzusetzten. Connor680

Wertung: 3 von 10

Welcome

source:http://www.welt.de

Hallo liebe Cineasten,
In Zukunft werde ich an dieser Stelle regelmäßig Reviews zu aktuellen Filmen schreiben die Euch hoffentlich dabei helfen einen geeigneten film zu finden und filme zu umgehen die man nicht unbedingt im kino sehen muss. Es wäre schön wenn ihr mich durch Anmerkungen und Kommentare wissen lasst wie euch dieser Blog gefällt und ob meine bescheidenen Rezensionen hilfreich waren.
In diesem Sinne...viel Spaß im Kino!!